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NLS 4: Neuer Tag, neues Rennen, neue Gesichter auf dem Podium und doch eine Konstante: Falken Motorsports dominierte auch das zweite Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers. Beim vierten Rennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie feierte das Team rund um Reifenhersteller Falken den dritten Saisonsieg. Nico Menzel und Martin Ragginger sahen die Zielflagge mit einem knappen Vorsprung von 1,793 Sekunden vor Maxime Martin, Marco Wittmann und Raffaele Marciello im BMW M4 GT3 von ROWE RACING. Als Dritte feierten Ayhancan Güven und Thomas Preining den vierten Podiumserfolg in dieser Saison für Grello, den Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA. „So kann es gerne weitergehen, zwei Siege in einer Woche – dieses Abo würde ich gerne verlängern“, freute sich Menzel, der beim NLS-Auftakt seinen ersten Nordschleifen-Sieg im GT3 eingefahren hatte. Ragginger ergänzte: „Nico und ich hatten in der Vergangenheit ein ums andere Mal Pech. Umso schöner, dass es jetzt zum dritten Sieg für Falken gereicht hat.“ Der zweitplatzierte Wittmann war nach seinem ersten Nordschleifen-Einsatz 2024 ebenfalls zufrieden: „Die Nordschleife ist für jeden Rennfahrer immer etwas ganz Besonderes“, sagte er. „Solange man nicht ganz oben steht, gibt es immer Dinge zu verbessern. Aber wir haben heute zwischen dem Qualifying und dem Rennen einen Riesenschritt gemacht und sind zuversichtlich, dass wir das kleine Quäntchen, das uns noch auf den Porsche fehlt, bis zum 24h-Rennen aufholen können.“ Schlussfahrer im ROWE-BMW war Martin, der bis zum Fallen der Zielflagge alles gegeben hatte. „Wir wollten gewinnen, daher habe ich bis zum Schluss gepusht. Am Ende hat es leider nicht ganz gereicht.“ Nach seinen ersten zwei Rennen in der Grünen Hölle sieht Güven Verbesserungspotenzial in erster Linie bei sich selbst: „Das war heute mein bestes Rennen mit Grello auf der Nordschleife. Ich bin sehr glücklich, dass sich meine Teamgefährten wunderbar um das Setup des Porsche kümmern, so dass ich mich selbst komplett auf das Fahren konzentrieren kann. Vier Rennen, vier Podestplätze. Ich denke, wir können zuversichtlich nach vorne blicken.“ Im ersten Top-30-Qualifying in der Geschichte der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie hatte sich Klaus Bachler im zweiten Falken-Elfer mit einer Zeit von 8:09,219 Sekunden souverän die Pole-Position gesichert. In der Anfangsphase lieferte er sich einen packenden Fight mit Dennis Olsen im Porsche 911 GT3 von Herberth-Motorsport, der von Platz zwei gestartet Führungskilometer sammelte. Zusammen mit Vincent Kolb und Robert Renauer beendete Olsen das Rennen auf Platz zwölf. Der Porsche von Bachler, Alessio Picariello und Vortagssieger Sven Müller schied zwei Runden vor Schluss nach einer Kollision beim Überrunden in der Mutkurve aus. Auch die beiden Audi R8 LMS GT3 evo II von Scherer Sport PHX kämpften über weite Strecken in der Spitzengruppe. Während Frederic Vervisch, Christopher Hasse und Dennis Marshall das Rennen als Fünfte hinter dem zweiten ROWE-BMW beendeten, blieb das Fahrzeug von Frank Stippler, Christopher Mies und Ricardo Feller nach einem technischen Defekt in Runde 24 auf der Strecke. Die Top-10-Positionen komplettierten der Gen2K-BMW, der Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team Bilstein, der Lamborghini Huracán GT3 EVO des RED BULL TEAM ABT sowie zwei Mercedes-AMG GT3 des Mercedes AMG Team GetSpeed. AMC – Piloten mit Klassenerfolgen Maximilian Götz in der leistungsstärksten Klasse unterwegs belegte den Startplatz neun mit dem AMG Mercedes GT 3 vom Team AMG Mercedes Bilstein. Im Rennen über vier Stunden konnte er sich mit seinen Kollegen Luca Stolz und Daniel Juncadella in der Spitzengruppe der120 Starter halten und sich um zwei Plätze verbessern. In der Gesamtwertung wie in der Klasse SP 9 belegten sie Rang sieben. Pech dagegen hatte Clubkollege Kenneth Heyer, ebenfalls auf einen AMG Mercedes GT3 in der Klasse SP 9. Ohne ersichtlichen Grund bremste der Ferrari 296 GT3 vom Frikadelli Racing stark und der Schnitzelalm Mercedes fuhr in den Ferrari und beschädigte sich das Kühlsystem. Man versuchte mit nachfüllen über die Distanz zu kommen, nahm aber dann nach zwölf Runden den Mercedes aus dem Rennen um nicht noch einen Motorschaden zu bekommen. Lance David Arnold, für Glinckenhaus Racing am Start belegte mit seinen Teamkollegen Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Cóme Ledogar im SCG 004c Rang siebzehn in der Gesaamtwertung und den ersten Platz in der Klasse. Das Max Kruse Racing Team mit Bennjamin Leuchter setzt zwei VW Golf7 ein, die mit alteravtimen Kraftsoff in der Klasse AT das Rennen bestritten. Hier ging es darum weiter Erfahrungen für das 24h Rennen Ende Mai zu sammeln. Mit der # 333 ging es von Startplatz 73 ins Rennen und konnten bis auf Rang 54 vorfahren und Platz zwei in der Klasse belegen. Das Schwesterauto mit der # 10 beendete das Rennen auf Rang 92 und in der Klasse auf Rang drei die Ziellinie überqueren. Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie startet am 22. Juni mit der 69. ADAC Westfalenfahrt in die zweite Saisonhälfte. Vom 30. Mai bis 2. Juni wird eine Vielzahl der NLS-Teams bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring an den Start gehen. Abdruck frei gegen Urheberangabe. |
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Falken Motorsport erneut nicht zu bremsen
TSP / Motorracetime.de